cm. 29,5 x 24,5, pp. 200, copertina rigida con sovraccoperta, in condizioni molto buone.
Wer stand Gustav Klimt für sein berühmtes Gemälde „Der Kuß” Modell? Das Rätsel um diese Frau, die er mit seiner Apotheose der Liebe unsterblich gemacht hat, konnte noch niemand lösen… In Wolfgang G. Fischers Buch werden Dokumente erstveröffentlicht, die dafür sprechen, daß Emilie Flöge (1874-1952), die hochbegabte Modeschöpferin und Gefährtin seines Lebens, die Frau auf dem „Kuß“ von 1908 ist. Klimt überhäufte Emilie Flöge mit Schmuck und Geschenken aus der Wiener Werkstätte, darunter zwei silbernen Halsketten von Kolo Moser und Josef Hoffmann. Erhalten geblieben ist auch ein Broschen-Entwurf von Klimt für Emilie, der das Motiv des „Kusses” zeigt.
Dieses Buch berichtet über die faszinierende Entdeckung des Nachlasses von Emilie Flöge im Jahr 1983. Seine eindrucksvollsten Partien bestehen aus 400 bisher unbekannten Briefen und Karten Klimts an Emilie (meine liebe Midi”), Wiener Werkstätte-Schmuck und -Accessoires, dem legendären Album mit Modephotographien, die Emilie Flöge in von ihr ausgeführten Kleiderentwürfen Klimts zeigen, und einer Sammlung von Volkskunsttextilien. Es enthüllt aber auch die Biographien der Familien Klimt und Flöge als „Wiener Lebensgeschichten aus dem ehrbaren Handwerkerstand” und lässt den von Moser und Hoffmann ausgestatteten Modesalon „Schwestern Flöge” in der Mariahilfer Straße als „Gesamtkunstwerk” wiederaufleben.