cm. 26 x 18,5, pp. 384, copertina rigida con sovraccoperta (qualche strappetto), in condizioni molto buone.
Die buddhistische Kunst Ostasiens, bei uns grΓΆΓtenteils wenig bekannt und doch fΓΌr Asien von gleicher Bedeutung wie die christliche Kunst fΓΌr Europa, ist der unmittelbar gestalthafte Aus druck fΓΌr den Mahayana-Buddhismus. Um ihre faszinierende und rΓ€tselhafte Sprache zu zeigen, fΓΌhrt Seckel zu- nΓ€chst in die religiΓΆsen und philoso phischen Grundlehren und in die Ge schichte des ostasiatischen Mahayana Buddhismus und seine Gestaltenwelt und seine Symbolik ein. Seckel gibt. eine ausfΓΌhrliche Darstellung des buddhistischen Heiligtums mit seinen Bauten, seinen Kultbildern und seiner Ausstattung sowie der Funktion des buddhistischen Kunstwerks im Kult und im Glaubensleben. Es kommen dabei auch die Unterschiede in Lehre und Kunst zu den wichtigsten bud dhistischen Sekten sowie die stili stische Entwicklung der chinesischen und japanischen buddhistischen Kunst in dem Zeitraum vom 4. bis zum 17. Jahrhundert zur Sprache. Die eigen artige und tiefe Kunst des Zen-Bud dhismus bildet den AbschluΓ des Wer kes.
Da es darΓΌber bis heute so gut wie keine Literatur gibt, wird diese neue Darstellung auΓer dem Freund und Kenner ostasiatischer Kunst auch dem Religionswissenschaftler sehr willkom men sein, um so mehr, als sich das bei gegebene reichhaltige Bildmaterial vom landlΓ€ufigen unterscheidet und viel bisher vΓΆllig Unbekanntes bringt. Der Lebendigkeit des Buches spΓΌrt man es an, daΓ der Verfasser sein Wissen nicht nur aus BΓΌchern geschΓΆpft hat, sondern aus der eigenen Anschauung, die er bei einem langjΓ€hrigen Aufenthalt im Fer nen Osten gewonnen hat.